Projekte
Der SFB 1287 „Grenzen der Variabilität in der Sprache“ besteht in seiner aktuellen Förderphase aus 21 Projekten, die in vier Gruppen unterteilt sind: Cluster B, Cluster C, Cluster D und Sonderprojekte. Informationen zu den abgeschlossenen Projekten der ersten Förderphase finden Sie am Ende dieser Seite.
Cluster B
Grenzen der Interaktion zwischen domänenübergreifenden und sprachspezifischen Komponenten bei der Sprachverarbeitung und -entwicklung
Das Ziel von Cluster B besteht darin, psycholinguistische, neurokognitive und computergestützte Modelle der Sprachverarbeitung zu verfeinern, um die Interaktion zwischen domänenübergreifenden und sprachspezifischen Komponenten bei der Sprachverarbeitung besser zu erfassen. Der Schwerpunkt liegt auf sprachlichen und nicht-sprachlichen Einschränkungen, die die Variabilität und ihre Grenzen bei der Sprachverarbeitung erklären.
Cluster C
Grenzen der „Hidden Variability” als Einblick in das Grammatiksystem und den Spracherwerb
In Cluster C werden Strukturen untersucht, die in gewisser Weise mehrdeutig oder unterbestimmt sind. Dies betrifft beispielsweise die Diskursstruktur und Annotationen, die semantische Interpretation, die zugrunde liegende (hierarchische) Struktur oder die Merkmalsdarstellungen. Wir bezeichnen dieses Phänomen als „Hidden Variability“ (HV). Diese Art der linguistischen Variabilität, die sich in der Regel auf die Oberflächenvariabilität konzentriert, hat in der Forschung bisher wenig Beachtung gefunden.
Cluster D
Grenzen der Variabilität im Sprachgebrauch und in der Kommunikation
Cluster D umfasst Forschungsprojekte, die sich mit den Grenzen der Variabilität beschäftigen. Diese Grenzen werden durch Einschränkungen im Zusammenhang mit dem Sprachgebrauch und der Kommunikation auferlegt. Die übergeordneten Forschungsfragen des Clusters drehen sich um die Rolle kommunikativer Interaktion und sozialer Faktoren der Gesprächspartner:innen, darunter semi-künstliche Kommunikation in der Mensch-Maschine-Interaktion, die Wirtschaftlichkeit oder Effizienz der Kommunikation sowie die Koexistenz oder der Kontakt verschiedener Soziolekte und Sprachen, einschließlich potenziell voreingenommener LLM-Output-„Varietäten” in der Mensch-Maschine-Kommunikation.
Spezialprojekte
Zu den Spezialprojekten gehören zwei Transferprojekte (T02 und T03), ein Wissenschaftskommunikationsprojekt (WiKo) sowie drei Dienstleistungsprojekte (Z, Q und MGK).