
C06
Grammatische Verarbeitung und syntaktischer Wandel
PI(s): Prof. Dr. Ulrike Demske & PD Dr. Claudia Felser
In diesem Projekt sollen die Dimensionen syntaktischer Variabilität aus diachroner Perspektive erforscht werden, ausgehend von der Hypothese, dass sich im syntaktischen Wandel tendenziell Strukturen durchsetzen, die leichter zu verarbeiten sind. In der zweiten Phase des SFB untersuchen wir, inwieweit das Prinzip der Dependenzlängenminimierung die Variabilität und den syntaktischen Wandel in der Geschichte des Deutschen erklären kann. Psycholinguistische Daten heutiger Sprecher werden mit Daten aus diachronen Korpora verglichen, um am Beispiel der Positionierung von Nebensätzen im Deutschen die Hypothese zu testen, dass die Distanz zwischen abhängigen Konstituenten im Laufe der Zeit deutlich abgenommen hat.
MitarbeiterInnen





Laura Verena Gosemann
Universität PotsdamCampus GolmPotsdam Research Institute for MultilingualismKarl-Liebknecht-Strasse 24-25, Haus 2, Raum 0.0614476 Potsdam| 📧
Publikationen
Author(s) | Title | Year | Published in | DOI | Links | Type |
---|---|---|---|---|---|---|
Bosch, S. & Felser, C. | The role of L1 influence on L2 word order behaviour in German infinitival complementation. | 2022 | Talk presented at GLAC 28, University of Georgia, Athens, USA, 31 March – 2 April 2022. | Talk or Presentation |
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